Wieder auf das Wesentliche konzentriert

Wenn der Mensch bspw. beim Spazieren etwas mit seinem Auge sieht, dann sieht dieser es in Farbe, je nach Tageslicht, so wie es 1.1 ist. Das menschliche Auge ist auch nicht in der Lage, die Szene oder das Motiv technisch so zu verändern, wie man ein Foto mit einem Bildbearbeitungsprogramm Software am PC nachträglich nach Wunsch verändert.

Darum bin ich der Ansicht, dass in der Fotografie bzw. mit einer Fotokamera nicht anders verfahrt werden sollte, durch die letztendlich auch nur mit solch einem menschlichen Auge ja geschaut wird. Warum also sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren und nur mit sehr wenigen Einstellungen wie die ISO, Blendenöffnung und Verschlusszeit zu arbeiten, bis man das gewünschte Ergebnis hat, will man das Motiv etwas spezialisieren?
Wer bspw. mit einer hochtechnisierte Vollformat SONY Alpha 7R IV mit 61px und deren unzählige Menüeinstellungen, die nie wirklich je gebraucht werden, und einem grossen fetten Zoomobjektiv fotografiert, bearbeitet nachträglich die Fotos letztendlich ja auch am PC, weil er die Fotos in RAW-Format abspeichert. Was macht eine solche Kamera also wirklich Sinn?!

Im Übrigen; wer nicht in RAW, sondern in JEPG fotografiert, so wie ich, “bearbeitet” schon mittels Kameraeinstellungen das Foto nach dem Druck auf den Auslöser. Wenn das Foto, nach dem Betrachtung auf dem Display, nicht gefällt, schraubt nochmals an der Einstellungen rum, bis das Endergebnis zu ca. 95% passt. Der Rest, so wie ich es oft mache, wird am PC nicht zeitaufwändig kurz nachbearbeitet.

Ist mit ein Grund, weshalb ich heute “nur” noch mit einer in die Jahren gekommene für mich sehr handliche und passende MFT-Kamera Panasonic LUMIX G91 und zwei Festbrennweite von Sigma unterwegs bin – nicht mehr so wie in meiner Anfangszeiten vor 7 Jahren, noch mit ca. 2 SONY Alpha A-Kameras und min. 3-4 Objektive im Gepäck.

Klar, jeder so wie er es mag und mit welcher Kamera dieser seine Motive oder Szene aufnehmen will.