JPEG oder RAW?

Was dieses Thema betrifft, scheiden sich die Fotografengeister, ob am Stammtisch oder im Internet in den einschlägigen Foto-/grafenforen. Es gibt auch bei diesen Thema ein verständliches Dafür und Dagegen.

Als Fotografenpragmatiker fotografiere ich am liebsten in JPEG (Menü: Qualität > Fein). Warum? Ich fotografiere am liebst was ich in der Realität sehe und wie ich es sehe – egal ob in Farbe oder B/W (Schwarz/Weiss). Ich mag keine zusätzlichen Zeit am PC für die Verarbeitungen verbringen. Wenn, dann nur bei gewissen Bildern Kontrast, Schärfe und Sättigungen nachbearbeiten für meine Website. Ich wähle schon an der Kamera mittels Blendenöffnung, ISO und Verschlusszeit wie ich das Bild haben möchte.

Zurzeit fotografiere ich im M-Modus: Fester ISO Wert, feste Blendenöffnung (Blende meist voll geöffnet) und nur die Verschlusszeit wird reguliert.

Zusätzlich habe ich noch den Farbraum (Menü: Farbraum) auf AdobeRGB gestellt. Der Unterschied liegt darin, das AdobeRGB gegenüber sRGB (Standard) mehr Farben zu Verfügung stellt, gerade wenn in JPEG fotografiert wird. Wer in RAW fotografiert, spielt es keine Rolle was im Farbraum eingestellt wird, das diese Bilder eh am PC nachbearbeitet werden. Oder wer Video macht und sie dann auf YouTube beispielsweise hochlädt, da alles was auf diesen Kanal hochgeladen wird, automatisch in sRGB umgewandelt wird.

Es muss jeder für sich selbst entscheiden, wie was fotografiert wird und ob der restliche Zeit am PC mit Nachbearbeitungen verbringen möchte. Ich rede da nicht von sehr hohen professionellen Fotos für bspw. Modelagenturen oder Hochglanzzeitschriften.

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